Installation der MIDI-Schnittstelle unter Windows Unter Windows reicht in der Regel die Installation der vom Hersteller mitgelieferten Treiber. CuSE setzt auf Winmm.lib auf die praktisch in allen Versionen von MS Windows ab Windows 95 enthalten ist. Installation der MIDI-Schnittstelle unter GNU/Linux Unter GNU/Linux kann eine in den älteren Soundkarten eingebaute MIDI-Schnittstelle verwendet werden. Für modernere Rechner bietet sich eine USB Schnittstelle an. Wir verwenden die MIDISPORT/UNO USB-Schnittstellen von M-AUDIO. Wenn lediglich ein Instrument angeschlossen werden muss bietet sich die preiswerte UNO-Variante an, da bei ihr keine Firmware nachgeladen werden muss. Wir haben die Kernel-Unterstützung der MIDISPORT 2x2 und UNI Schnittstelle getestet. Beide laufen spätestens ab dem Kernel 2.6.16 mit der folgenden Option: Device Drivers -> Sound -> Advanced Linux Sound Architecture -> PCI devices -> <*> USB Audio/MIDI driver Wenn der MIDI-Treiber als Modul (<M> statt <*>) kompiliert wurde, muss er noch als root-Benutzer geladen werden modprobe snd-usb-audio Die Geräte mit mehreren Schnittstellen (MIDISPORT 2x2 und 4x4) benötigen noch eine Firmware. Diese muss nach der Aktivierung des Kernel Treibers geladen werden. Eine freie Nachimplementierung der Firmware findet sich hier: Das Laden geschieht mit fxload (fxload ist in fast allen Distributionen enthalten): fxload -D /proc/bus/usb/XXX/YYY -I MidiSport2x2.ihx (bzw. 4x4) Für XXX/YYY müssen Sie den Bus und das Device angeben welches sich leicht mit lsusb | grep Midiman ermitteln läßt. Die Ausgabe könnte z.B. wie folgt aussehen: Bus 005 Device 001: ID 0763:1002 Midiman Aus der obigen Zeile wird dann: fxload -D /proc/bus/usb/005/001 -I MidiSport2x2.ihx Eine ausführliche Beschreibung findet sich hier. |
Der folgende
Abschnitt ist
nur für Entwickler von Interesse. Kompilieren unter Windows Unter Windows muss der Quellcode mit cygwin installiert werden. Neben den üblichen Paketen für die Programmentwicklung werden die folgenden Pakete benötigt: ncurses libncurses-devel Außerdem basiert CuSE auf der cdk-Bibliothek. Leider ist die momentan (20.12.2006) in cygwin verfügbare Version zu alt. Sie müssen daher die aktuelle Version kompilieren: cdk-5.0 (vom 7.5.2006) von http://invisible-island.net/cdk/ nach dem Entpacken wird cdk muss cdk mit der --with-ncurses übersetzt werden. tar xzf cdk.tar.gz cd cdk-5.0-20060507 ./configure --with-ncurses make make install cuse selbst wird wie üblich mit tar xzf cuse-0.5-src.tar.gz ./configure make übersetzt. Das Programm findet sich unter ./src/cuse Kompilieren unter Linux Die Übersetzung unter GNU/Linux unterscheidet sich nicht von der oben beschriebenen. Allerdings enthalten heute die meisten aktuellen Distributionen eine ausreichend aktuelle Version der libcdk, so dass deren Übersetzung in der Regel entfällt. |