Universität Mannheim
Lehrstuhl für Praktische Informatik IV
Prof. Dr. W. Effelsberg
Jürgen Vogel
Thomas Hänselmann
Stephan Kopf


Multimedia-Systeme: Übungsblatt 8

Übung: 13.12.2002

Die Aufgaben, die auf dieser Seite ausgefüllt werden können, werden auch über das Web ausgewertet. Dazu muß die Matrikelnummer eingegeben werden und das Ganze abgeschickt werden. Voraussetzung ist allerdings, daß die/der Studierende auch für die elektronische Auswertung angemeldet ist.

Aufgabe 1: Integrated Services (IntServ)

In Abschnitt 3.6 der Vorlesung (Seite 3.33) werden verschiedene Architekturen für "Quality of Service" aufgezählt, u.a. die "Integrated Services" (IntServ). Erarbeiten Sie sich die grundlegenden Prinzipien der IntServ-Architektur und erläutern Sie diese.

Literaturhinweise: Braden (1994), Shenker (1995) und Xiao (1999).

Aufgabe 2: RSVP

Im Zusammenhang mit den Integrated Services fällt oft der Begriff Resource Reservation Protocol (RSVP). Erarbeiten Sie sich die Grundlagen von RSVP anhand der Artikel von White (1997) und Zhang et al. (1993).

  1. Wie funktioniert RSVP?

  2. Erläutern Sie die Begriffe "soft state" und "receiver-initiated reservation". Wieso führt RSVP diese Konzepte ein?

  3. Welche Bedeutung haben die Nachrichten "Path" und "Resv"?

Aufgabe 3: Differentiated Services (DiffServ)

Erläutern Sie die grundlegenden Prinzipien der DiffServ-Architektur.

Aufgabe 4: Vergleich IntServ/DiffServ

Vergleichen Sie die unterschiedlichen Architekturen IntServ und DiffServ bezüglich der folgenden Kriterien:

  1. Identifizierung einzelner Datenströme: Wodurch wird im IntServ/RSVP-Ansatz ein einzelner Datenstrom identifiziert?

    Am TOS-Eintrag im IP-Header
    Identifizierung ist nicht möglich
    Anhand von Zieladresse, -port, und Transportprotokoll-Typ

  2. Skalierbarkeit: Welche der beiden Architekturen läßt sich effizienter auf Internet-Routern implementieren?

    IntServ
    DiffServ

    x
  3. Zugangskontrolle (Admission Control) Wie realisiert IntServ die Zugangskontrolle, d.h. wie wird signalisiert, dass ein Datenstrom nicht in der angeforderten Qualität übertragen werden kann?

    Der Bandwidth Broker entscheidet welche Anfragen zugelassen werden
    Dem Sender wird dieses mittels einer PathErr-Nachricht signalisiert
    Der Empfänger erhält eine ResvErr-Nachricht




    Abgabedaten:

    Matrikelnummer: Password:

    Universität:
    Mannheim
    Heidelberg
    Freiburg
    Karlsruhe
    andere


    vogel@informatik.uni-mannheim.de