Übungsblatt 1


Besprechung am 11.11.2000 Helau!

Aufgabe 1

In der Vorlesung wurde vergessen auf die IP Adressen genauer einzugehen, die eine besondere
Bedeutung haben. Suchen Sie den Assigned Numbers RFC (RFC 1340). Welche reservierten
IP Adressen gibt es und welche Aufgabe haben sie?

Aufgabe 2

Berechnen Sie das checksummen Feld für folgenden IP Header - alle Werte sind dezimal
angegeben:
 

| 4 (4 bits) |  5 (4 bits) |   16 (8 bits) |          500 (16 bits)     |
| 256 (16 bits)                            | 0 (4 bits) |  0 (12 bits)  |
| 64 ( 8 bits)        |  6 (8 bits)        | ist zu berechnen! (16 bits)|
|                              134.155.48.10     (32 bits)              |
|                              134.155.48.96 (32 bits)                  |


Aufgabe 3

Finden Sie heraus wozu die ICMP Nachricht mit dem Typ 12 verwendet wird. Beschreiben Sie dies
kurz.
 

Aufgabe 4

Gegeben sei das folgende LAN. Sie haben die Klasse B Adresse 134.155.x.x erhalten und
dürfen nun das Netz so einrichten wie es Ihnen gefällt. Einzige Bedingung: es muss
funktionieren!

Wählen sie geeignete Subnetz IDs für die LANs. Geben sie jedem Interface eine entsprechende
IP Adresse. Geben Sie für jedes System die Routing Tabelle an.


 
 
 

Aufgabe 5

Gegeben sei das Netzwerk in nachstehender Abbildung. Die Routingtabellen in allen dargestellten Systemen seien statisch per Hand konfiguriert und
für die Systeme R2, R3 und E2 wie angegeben. Das Netzwerk besitzt die Class B Adresse 134.155.0.0. Es existieren 4 Subnetze, die alle die Subnetmask
255.255.255.0 haben. Für jedes Interface (Netzwerkkarte) ist die Interface ID und die IP Adresse angegeben (z.B. eth0/IP: 134.155.1.1 für die Netzwerkkarte
von E1). Die Flags in den Routing Tabellen haben die in der Vorlesung besprochene Bedeutung (U=Up, G=Gateway, H=Host).

a) Routingtabelle

Erstellen Sie eine geeignete Routingtabelle für R1, wenn der Router des Service-Providers, an den R1 mit einer ATM Strecken angeschlossen ist, die IP Adresse 135.156.1.254 hat.

b) Routing und ARP

Nun möchte Endsystem E2 ein Datenpaket an E1 schicken. Gehen Sie davon aus, dass die ARP-Caches auf allen Systemen leer sind. Nennen Sie alle ARP und Datenpakete
(in Form von Ethernet-Frames) in der richtigen Reihenfolge, die für diese Datenübertragung zwischen den Systemen ausgetauscht werden. Die MAC Adresse einer Netzwerkkarte
können Sie als System.Interface angeben. Die MAC Adresse der Ethernetkarte von R1 im Subnetz 1 wäre also R1.eth0. Verwenden Sie bitte folgende Form für die Darstellung der Lösung:

ARP request: Request <sender MAC> <sender IP> <receiver IP>
ARP reply: Reply <sender MAC> <sender IP> <receiver MAC> <rec. IP>
Daten Paket: Data <sender MAC> <receiver MAC>

Natürlich beinhalten die realen Pakete weitere Informationen, die für die Lösung dieser Aufgabe aber nicht angegeben werden müssen.

c) Routing und ARP II

Nehmen Sie wieder an, dass die ARP caches aller Systeme leer sind. Jetzt soll analog zur vorangegangenen Aufgabe
ein Datenpaket von E2 zu E3 (IP: 134.155.3.1) geschickt werden. Geben Sie wieder alle ARP und Datenpakete in
der richtigen Reihenfolge an.

d) Optimierung der Routingtabelle

Geben Sie nun eine neue, möglichst gute, Routingtabelle für E2 an.