Universität Mannheim
Lehrstuhl für Praktische Informatik IV
Prof. Dr. W. Effelsberg
Jörg Widmer

Übungsblatt 10

Übung: 13.07.2001

Die Aufgaben, die auf dieser Seite ausgefüllt werden können, werden auch über das Web ausgewertet. Dazu muß die Matrikelnummer eingegeben werden und das Ganze abgeschickt werden. Voraussetzung ist allerdings, daß der Studierende auch für die elektronische Auswertung angemeldet ist.


Aufgabe 1: ATM

  1. ATM verwendet relativ kleine Zellen mit einer festen Größe von 53 Byte, wobei 5 Byte an Headerdaten enthalten sind. Diskutieren Sie die Vor- und Nachteile von kleinen Zellen und von einer festen Zellgröße.

  2. ATM kann z.B. auch für die Übertragung von Sprachdaten verwendet werden. Angenommen ATM hätte einen Nutzdatenanteil von 1500 Byte (wie Ethernet) bei fester Zellgröße. Wie groß wären die zeitlichen Abstände der Zellen, wenn Sprachdaten (Bandbreitenbedarf 64KBit/s) übertragen werden?
    Wie groß sind sie bei normaler ATM Zellgroße?

  3. ATM wird immer weniger eingesetzt. Der Ansatz, ATM-Leitungen direkt bis zum Desktop zu legen ist faktisch tot, aber auch immer mehr ATM-Leitungen im Backbone des Internets und bei Telekommunikationsunternehmen werden durch andere Technologien ersetzt. Was sind die Gründe dafür? Informieren Sie sich im Internet (z.B. unter http://www.hut.fi/~tmickels/iworkpaper.html , http://staff.washington.edu/gray/papers/whynotatm.html oder http://isds.bus.lsu.edu/cvoc/projects/techlibrary/atm/comparison.htm).

Aufgabe 2: ATM Switch

  1. Der "Multi-Stage Space Division ATM Switch" von Seite 5c-41 des Scripts hat 3 Stufen. Bereits mit 2 Stufen sind alle Eingänge mit allen Ausgängen verknüpfbar, wozu also die dritte Stufe?
  2. Wieviele eingehende Verbindungen sind mindestens nötig, um den Switch zu blockieren?

    Wieviele eingehende Verbindungen sind nötig, um einen 2-stufigen Switch zu blockieren?

Aufgabe 3: ISDN

Die Deutsche Bundespost Telekom führt die Integration der traditionellen Fernmeldedienste und digitaler Dienste im ISDN durch.

  1. Welche Kanäle mit welchen Bitraten werden dabei im Basic-Rate-Interface zur Verfügung gestellt?

    • B-Kanäle mit jeweils
    • D Kanäle mit jeweils
  2. Wozu werden die einzelnen Kanäle benutzt?

    • B Kanal:
    • D Kanal:
  3. Inwieweit unterscheidet sich das ISDN-Modell für die Schichten 1-3 vom ISO-Referenzmodell?

  4. Mit welchem Verfahren werden die beiden Senderichtungen (Voll-Duplex-Betrieb) gleichzeitig übertragen?

  5. Mit welchem Verfahren werden die verschiedenen Kanäle jeder einzelnen Richtung gleichzeitig übertragen? Skizzieren Sie die Rahmenstruktur und geben Sie die Rahmengröße und die Anzahl Rahmen pro Sekunde an.

  6. Wie kann im ISDN ein ankommender Anruf an ein passendes Endgerät im ISDN-Bus gereicht werden?



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Jörg Widmer widmer@pi4.informatik.uni-mannheim.de