Universität Mannheim
Lehrstuhl für Praktische Informatik IV
Prof. Dr. W. Effelsberg
Silvia Pfeiffer
Christoph Kuhmünch

Übungsblatt 2

Übung: 30.10.98

Die Aufgaben, die auf dieser Seite ausgefüllt werden können, werden auch über das Web ausgewertet. Dazu muß die Matrikelnummer eingegeben werden und das Ganze abgeschickt werden. Voraussetzung ist allerdings, daß der Studierende auch für die elektronische Auswertung angemeldet ist.


Aufgabe 1 (Leitungscodierung)

  1. Kodieren Sie den folgenden Bitstring mit den angegebenen Verfahren: Abbildung:blatt2.Aufgabe1.gif
  2. Gegeben sei ein Übertragungsmedium, auf dem ein Signalwechsel zwischen 0 V und 5 V mindestens 10-9 s benötige. Wieviele beliebige Datenelemente (Bitwerte) können mit den Verfahren aus Teilaufgabe (a) in 1s übertragen werden? Betrachten Sie dazu jeweils worst und best case.
  3. Welche der folgenden Aussagen sind korrekt?
    Biphase-space ist nicht geeignet für die Wiedergewinnung des Taktes.
    Die Erkennung von Signalfehlern auf Signalebene ist mit Bipolar besonders schwierig.
    Die Manchester-Codes sind zur Synchronisation besser geeignet als die NRZ-Codes.
    Kabelbruch ist bei den NRZ-Codes leichter zu erkennen als bei den Manchester-Codes.
    Die Manchester-Codes haben einen geringeren Gleichstromanteil als die NRZ-Codes.

Aufgabe 2 (Modulation)

  1. Was versteht man unter Modulation?
  2. Was versteht man dabei unter einem Trägersignal?
  3. Welche Modulationstechniken gibt es?
  4. Malen Sie zu dem gegebenen Binärsignal die Signale, die sich nach den drei Modulationstechniken nach 3. ergeben, in die folgende Abbildung. Beschriften Sie (1), (2) und (3).
    Abbildung:blatt2.Aufgabe2I.gif
  5. Zeichnen Sie in das Bild ein hochfrequentes Trägersignal, welches per Amplitudenmodulation das analoge Datensignal kodiert. Abbildung:blatt2.Aufgabe2II.gif
  6. Geben Sie für die drei Signale die Modulationsart an, mit der sie entstanden sind:
    Amplitudenmodulation Phasenmodulation Frequenzmodulation Abbildung:blatt2.Aufgabe2IIIb.gif
    Amplitudenmodulation Phasenmodulation Frequenzmodulation Abbildung:blatt2.Aufgabe2IIIc.gif
    Amplitudenmodulation Phasenmodulation Frequenzmodulation Abbildung:blatt2.Aufgabe2IIIa.gif

Aufgabe 3 (Multiplexing)

  1. Was versteht man unter Multiplexing?
  2. Beschreiben Sie detailliert, wie mehrere frequenz-modulierte Datensignale gebündelt (gemultiplext) werden können. Erklären Sie dabei explizit den Unterschied zwischen Modulation und Multiplexing. Zeichnen Sie dazu am besten eine Skizze und erklären diese.
  3. Welche der folgenden Aussagen sind korrekt?
    Die Breite der Frequenzbänder beim Frequenzmultiplexen ist immer identisch.
    Die Kanäle beim Zeitmultiplexing dürfen sich nicht überlappen.
    Die Kanäle beim Frequenzmultiplexing dürfen sich nicht überlappen.
    Asynchrones Zeitmultiplexen nutzt das Übertragungsmedium immer besser aus als synchrones.
    Mit synchronem, nicht aber mit asynchronem Zeitmultiplexen kann dem Empfänger eine konstante Bitrate garantiert werden.


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{ pfeiffer , kuhmünch}@pi4.informatik.uni-mannheim.de
Last modified: Fri Oct 30 09:46:00 MET 1998