Bei der Entropie-Kodierung
wurde bekanntlich die Semantik, also die Bedeutung, der Daten an sich nicht
berücksichtigt. Bei der Source-Codierung ist dies jedoch das wesentlichste
Prinzip. Konkret sollen die Daten nicht komprimiert, sondern vielmehr reduziert
werden. Kurz läßt sich dies durch
Irrelevante Daten entfernen
beschreiben.
Das Prinzip hierbei ist, daß das Datenmaterial auf mögliche Reduktionen anhand der spezifischen Eigenschaften des Empfängers untersucht wird.
Als Beispiel hierfür
soll das Auge dienen:
Durch dieses Prinzip lassen sich deutlich höhere Kompressionsraten erreichen. Die möglichen Kompressionraten sind:
1 : 10 << Kompressionsrate < 1 : 100
Bei dieser Art der Kompression
bzw. Reduktion ergeben sich die folgenden Vor- und Nachteile:
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3.
Kompressionsansatz (Lösung): Hybrid-Codierung