Videokonferenzen stellen eine völlig neue Kommunikationsform dar.
Ihr Hauptvorteil liegt darin, daß sie einen großen Teil der momentan noch notwendigen Reisen ersetzen können. Dabei handelt es sich nicht nur um Reisen in andere Städte oder andere Länder, sondern auch um die Möglichkeit, Videokonferenzen zwischen verschiedenen Gebäuden oder Stockwerken durchzuführen und damit die sonst notwendigen Transferzeiten zu vermeiden.
Dieser Vorteil ist schon lange bekannt, allerdings waren bisher die vorhandenen Systeme sowohl schwer bedienbar als auch extrem teuer. Heutzutage sind die Preise für die notwendige Hard- und Software für die breite Masse der Endanwender akzeptabel. Oft reicht es auch schon aus, vorhandene PC-Systeme mit vergleichsweise geringen Kosten zu videkonferenzfähigen Systemen auszubauen.
Diese Seminararbeit behandelt Videokonferenzsysteme aus dem Bereich des sogenannten Desktop Conferencing. Dies sind Systeme auf der Basis von PC's (DOS, Windows, OS/2), UNIX-Workstations bzw. Apple Computern.
Bereits existierende Lösungen, die auf proprietärer Technik basieren (z. B. auf Fernsehtechnik), werden nicht aufgeführt, da die Kosten im allgemeinen extrem hoch sind.
Besonderen Wert wird dabei auf die Kompatibilität der einzelnen Systeme untereinander gelegt. Dies ist dann wichtig, wenn verschiedene Produkte miteinander kommunizieren sollen.
Dienstag, 13. Januar 1998 22:00